Beschreibung
Geschichte der modernen militärischen Reitausbildung im Spannungsfeld von Wehrverfassung, Taktik, Remontierung, Reitkunst, Sport und Ausrüstung 1.8 bis 20. Jahrhundert
Die Heeres-Druckvorschrift 12, kurz H.Dv. 12, (konzipiert als Reitvorschrift für das deutsche Militärwesen ab 1926) und ihre Vorgänger stellten den Ausgangspunkt und damit die Grundlagen für sämtliche Ausformungen der sog. „Deutschen Reitlehre“ nicht nur der Nachkriegszeit dar. So wurden unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beträchtliche Kapitel aus der letzten Version der H.Dv. 12 als grundlegende Richtlinien für das Reiten und Fahren der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. übernommen, als diese nach Auflösung aller berittenen militärischen Einheiten das Erbe als Hüterin der Deutschen Reitlehre übernahm. Diese aus den reinen Anforderungen an die Soldatenreiterei gewonnenen theoretischen Standards konnten bis in die 1980er-Jahre auch praktisch durch die Tätigkeit vieler Reitlehrer, die zu einem großen Teil selbst bei der Kavallerie oder anderen berittenen Einheiten vor oder während des Zweiten Weltkriegs ausgebildet worden waren, vermittelt und lebendig gehalten werden.
Auch als Harcover mit Farbabbildungen erhältlich: ISBN-13 978-3-95625-013-2